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2000 Corona-Tote in Österreich innerhalb eines Monats

Symbolbild: Coronatest
Symbolbild: CoronatestREUTERS
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In den vergangenen 24 Stunden verstarben 132 Personen in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Seit 27. Oktober mehr als 2000 Personen. Bei den Neuinfektionen wurden um 286 weniger als am Vortag verzeichnet.

Am Samstag sind nach den Daten des Innen- und Gesundheitsministeriums mit 3018 mehr als 3000 Corona-Tote in Österreich registriert worden. 132 Personen starben. Damit starben innerhalb eines Monats mehr als 2000 Personen an dem Virus. Am 27. Oktober wurde in Österreich die Zahl der Todesopfer mit 1005 Personen erstmals vierstellig.

Dafür setzte sich der leichte Rückgang bei den Neuerkrankungen fort: 4669 Neuinfektionen waren 286 weniger als noch am Vortag. Deutlich geringer als die Zahl der Genesenen mit 7446.

Aktiv erkrankt waren am Samstag 61.946 Personen. Am Tag zuvor waren es noch 64.855 gewesen. 4279 Personen befanden sich in Spitalbehandlung, davon 688 auf Intensivstationen. Am Freitag waren es noch 4405 bzw. 703 gewesen. Das bedeutet, dass 126 Menschen weniger in den Krankenhäusern und 15 weniger auf Intensivstationen versorgt wurden.

Oberösterreich nach wie vor mit hohen Infektionszahlen

Bei den Neuinfektionen lag Oberösterreich mit 1212 an erster Stelle, gefolgt von Wien mit 682 und Niederösterreich mit 634. Dahinter reihen sich die Steiermark mit 526, Tirol mit 509, Kärnten mit 395 und Salzburg mit 369 ein. Die wenigstens Neuinfektionen gab es mit 113 im Burgenland.

Am ersten Samstag im November waren es 8241 Neuinfektionen, am zweiten 7063, am dritten 6611 und am heutigen Samstag 4669 Neuinfektionen bei einem Rekordwert von 40.205 eingemeldeten Testungen und 7446 Neugenesenen. Die Zahl der Testungen nimmt auf allen Ebenen massiv zu. Mittlerweile wurden in Österreich insgesamt 3,061.067 Testungen durchgeführt.

Anschober appelliert an „starkes Finish“ auf Twitter

"Vor der letzten Woche des Lockdowns sinken die Neuinfektionen erstmals wieder", so Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Samstag. Dies gelte auch für die Hospitalisierungen und die Schwerkranken auf Intensivstationen. Es benötige nun eine besonders starke und engagierte Schlusswoche.

"Zeigen wir alle jetzt noch einmal, dass wir einen starken Beitrag leisten können, verringern wir die direkten Kontakte und halten wir den Mindestabstand, die Hygienebestimmungen und alle vorgegebenen Maßnahmen konsequent ein", betonte der Ressortchef. Die nächste Woche müsse einen Rekordwert an Verringerung der Neuinfektionen bringen. Auf Twitter erklärt der Gesundheitsminister, dass es „ein starkes Finish“ im Lockdown brauche, um schwere Erkrankungen und Todesfälle massiv zu senken.

(APA/red. )

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