Trotz Lockdowns ist zumindest ein weihnachtliches Ritual gesichert: Der Christbaumkauf findet (fast) wie immer statt. Coronabedingt gibt es heuer auch ein eigenes Zustellservice.
In diesem Jahr, in dem so vieles anders ist, lassen sich auch in der Adventzeit viele Traditionen nicht so leben wie sonst. Nach wie vor gibt es keine Punschstände, keine Christkindlmärkte, auf denen man sich Weihnachtskitsch und -vorfreude hingeben kann. Den Nikolaus darf man heuer auch nicht ins Haus lassen – er muss seine Sackerln an der Haustürschwelle verteilen. Und auch die Planung der Feiertage selbst – werden Familienfeiern möglich sein, wird man eine Mette besuchen können? – lässt noch viele Fragen offen.
Auf einen aber ist Verlass: den Christbaum. Jeder, der möchte, wird sich auch in diesem Jahr einen Christbaum besorgen können: Denn die Christbaumbauern gelten als systemrelevant, dürfen also auch im Lockdown geöffnet haben. An diesem Wochenende starten viele der niederösterreichischen Christbaumbauern – von denen die Hälfte der heimischen Weihnachtsbäume stammt – mit dem Ab-Hof-Verkauf. Ab dem 12. Dezember sperren sie auch in Wien ihre Verkaufsstände auf – wie gehabt.