Banken

Wenig Angebot für nachhaltige Privatkunden

Der Schutz der Umwelt und der Kampf gegen die Erderwärmung hat sich nun auch in der Finanzwelt niedergeschlagen.
Der Schutz der Umwelt und der Kampf gegen die Erderwärmung hat sich nun auch in der Finanzwelt niedergeschlagen.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Während Großanleger ihre Portfolios längst in nachhaltige Assets umschichten, gibt es für Kleinkunden nur wenig Auswahl an „grünen“ Finanzprodukten. Viele Banken bieten zwar „Green Fonds“ an, aber nur wenige nachhaltige Konten.

Wien. Es ist sehr ehrgeizig, was sich Österreich vorgenommen hat. Bis 2040 sollen keine klimaschädlichen Abgase mehr ausgestoßen werden. Dafür muss unser Wirtschaftssystem von fossilen Energieträgern auf erneuerbare umgestellt werden. Eine einst utopische Forderung einiger weniger Idealisten hat es in die Mitte unserer Gesellschaft geschafft. Heute herrscht Konsens darüber, dass etwas getan werden muss, um die Erderwärmung zu begrenzen und die Umwelt zu schützen.

Jedoch schlägt sich dieses neue Bewusstsein noch nicht im Handeln der breiten Masse der Bevölkerung nieder. Politische Anreize und Verbote reichen meist nicht aus, um diesen Umstieg entscheidend zu beschleunigen.

Einen Hebel gibt es aber, der in unserem Wirtschaftssystem überaus effektiv ist: Die Geldströme dorthin zu lenken, wo die Entwicklungen hingehen sollen. Während sich Investitionen seit jeher nach Kriterien der Profitabilität gerichtet haben, rückt nun die Nachhaltigkeit in den Fokus. Viele Großinvestoren und institutionelle Anleger haben diesen Trend frühzeitig erkannt und schichten ihre Vermögenswerte in „Green Investments“ um. Für Kleinanleger und durchschnittliche Retail-Kunden gibt es aber bisher nur ein geringes Angebot solcher Finanzprodukte.

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