Covid-19

Diese Aktien profitieren nun vom riesigen Impfgeschäft

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Im Sog der Entwickler eines Coronaimpfstoffes kommen nun jene Unternehmen zum Zug, die als Zulieferer, Pharmaproduzenten und Logistiker tätig sind. Manche Kursentwicklung ihrer Aktien gibt eine Ahnung, welche Fantasien hier schlummern.

Wien. Wer im 19. Jahrhundert sein finanzielles Glück als Goldgräber im Wilden Westen gesucht hat, kann zu Recht als mutiger Abenteurer gelten. Ob der Klügste, war indes nicht so sicher, denn neben den Kosten trug er auch das Risiko des totalen Misserfolgs. Ganz im Gegensatz zu jenen Unternehmern, die sich auf den garantiert erfolgreichen Handel mit der notwendigen Ausrüstung verlegten: mit Schaufeln und Spitzhacken etwa, Stoffen und Jeans wie Levi Strauss, oder Restaurants und Pensionen wie Donald Trumps deutscher Großvater Frederick.

Bei Investitionen in die Biotechbranche und insbesondere in einen Impfstoff gegen Covid-19 eine ähnliche Situation: Unter den Dutzenden Impfstoffprojekten, von denen sich 13 Kandidaten in der letzten Testphase befinden, als Anleger auf das Richtige zu setzen, ist von Anfang an schwer gewesen. Und auch jetzt, als mit der Allianz Biontech/Pfizer, dem US-Unternehmen Moderna, der schwedisch-britischen Astra Zeneca, dem russischen Gamaleja-Institut und einem chinesischen Entwickler die Ersten gerade die Ziellinie beim Vakzin erreicht haben und einige andere knapp davor sind, ist ein Aufsprung auf die zum Teil schon stark gelaufenen Aktien nicht wenig riskant. Vor allem bei den kleineren Biotechfirmen können die Kurse volatil sein.

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