Salzburg

Zusätzliche Betten in Salzburger Spitälern für Covid-Patienten

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Archivbild.(c) APA/dpa-Zentralbild/Jens B�ttner
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Nach wie vor steigt die Zahl derer, die ins Spital müssen.

Salzburg. Auch wenn sich die Kurve bei den Neuinfektionen leicht abflacht, bleibt die Situation in den Salzburger Spitälern angespannt. Immerhin weist das Bundesland mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 600 österreichweit den schlechtesten Wert aus.

In den 24 Stunden von Samstag auf Sonntag wurden in Salzburg 345 Personen neu positiv auf das Coronavirus getestet. In den Salzburger Spitälern wurden am Sonntag 236 infizierte Personen betreut, 25 Menschen befanden sich auf Intensivstationen. Die Zahl der aktiv infizierten Personen ist aufgrund von Genesungen leicht rückläufig. Am Sonntag lag die Zahl der aktiven Fälle in Salzburg bei 5476, um 218 Personen weniger als am Vortag.

In Summe sind im Bundesland Salzburg bisher 162 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, von Samstag auf Sonntag wurden 24 weitere Corona-Todesfälle gezählt, wie die Gesundheitsbehörden berichteten. In den Spitälern ist die Lage derzeit weiterhin hoch angespannt, die Zahl an Covid-19 Erkrankten, die ins Krankenhaus müssen, steigt nach wie vor. Am Uniklinikum Salzburg wurde von Mittwoch auf Donnerstag im Rahmen des medizinischen Stufenplans in einem Stockwerk des Hauses H eine zusätzliche Covid-Station mit 13 Betten aufgemacht. Die Kapazität könne auf dieser Station falls nötig verdoppelt werden, sagte der Sprecher der Salzburger Landeskliniken, Wolfgang Fürweger, zur „Presse“. Landesweit gibt es 49 Intensivbetten: 35 im Uniklinikum Salzburg, 14 im Krankenhaus Schwarzach.

Mit 26 waren am Freitag etwas mehr als die Hälfte belegt. Auch auf den Covid-Stationen in den Krankenhäusern in den Bezirken wird es mit den Kapazitäten langsam enger. So waren in Zell am See am Donnerstag beispielsweise 42 von 50 Covid-Betten belegt, in Oberndorf 5 von 6. Um Kapazitäten für die Covid-Patienten zu schaffen, werden elektive Operationen zum Teil verschoben bzw. über eine Kooperation mit zwei Privatspitälern in anderen Häusern durchgeführt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.11.2020)

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