Rezepte

Lockdown-Rezepte: In der Küche der Bühnenstars

Mundschutz. "Darf nicht spielen, kann nicht essen", klagt Peter Simonischek.
Mundschutz. "Darf nicht spielen, kann nicht essen", klagt Peter Simonischek.Verlag Wolfgang Pfeifenberger
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Torten und rohes Fleisch: Theatermacher präsentieren Rezepte aus ihrer Lockdown-Küche.

„Ich habe mich vor dem Virus verkrochen, um nichts mehr zu tun als nur essen und kochen." Auch Theatermacher Sven Eric-Bechtolf fand im letzten Lockdown, als die Bühnen und beinahe das gesamte restliche gesellschaftliche Leben abgedreht waren, eine willkommene Ablenkung in der Küche. In Gedichtform beschreibt er die alltägliche Völlerei, auf Marzipan reimt sich Gänsetran, schließlich gibt es Pasta al Limone, eine verführerische Komposition aus eingekochter Gemüsebrühe, Zitrone natürlich und Parmesan. Bechtolf gesteht: "Sechs Teller habe ich spielend verschlungen, dazu zwei Liter kalten Wein: Herrgott, es könnte schlimmer sein!"

Es könnte schlimmer sein. Und man könnte wieder kochen: Pünktlich zur zweiten Corona-Einkehrphase ist ein Buch herausgekommen, das die Lockdown-Rezepte von Wiener Theaterstars versammelt. Herausgeberin ist die Theaterbetriebsärztin Lilli Nagy, die dafür ihr Netzwerk angezapft hat, von der Portiersloge bis zur Intendantenetage, von der Josefstadt-Reinigungskraft zur Burgtheater-Doyenne. Nagy habe auch alle Gerichte nachgekocht. Und tatsächlich könnte das Buch so manchen, der den Sauerteig vom letzten Lockdown schon gekübelt und das Bratenthermometer wieder verräumt hat, zu neuerlichen Küchenexperimenten inspirieren.

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