Mehlvielfalt

"Mehl ist nicht gleich Mehl": Über Verwendungszweck, Typen und Sorten

Mehltyp W480 oder vielleicht doch besser R960? Was die Zahlen auf den Mehlsackerln bedeuten - und welches Mehl sich am besten für das Keksebacken eignet.

Weizenmehl oder Dinkelmehl, glatt oder griffig, Typ W480 oder doch Typ R960? Wer für seine Weihnachtskekse vor dem Supermarktregal gestanden ist und nach einem passenden Mehl Ausschau gehalten hat, hat sich vielleicht gefragt, was die verschiedenen Zahlen und Begriffe auf den Packungen bedeuten.

Spätestens dann wird er festgestellt haben, dass „Mehl nicht gleich Mehl" ist, wie es auch Liane Berghofer von der Berghofer-Mühle in der Steiermark betont. Sie führt die Mühle mit ihren zwei Schwestern in der sechsten Generation - und für sie ist Mehl auch ganz sicher nicht nur weißes, unscheinbares Pulver, das weder Geschmack noch Geruch besitzt. Es sei vielmehr „ein faszinierendes und wertvolles Naturprodukt“, bei dem es so einige Dinge zu beachten gilt.

Wer ist nun dieser Typ, der sich im Mehl versteckt hat?

„Die Zahl steht für den Mineralstoffgehalt im Mehl“, erklärt Berghofer, oder anders ausgedrückt: „wie viel vom ursprünglichen Korn im Mehl enthalten ist." Würde man 100 Gramm Mehl in einem sogenannten Asche-Ofen verbrennen, würde ein glasiger Rückstand zurückbleiben: Die „nicht verbrennbaren Mineralstoffe“, wie sie erläutert, wie Kalium und Magnesium.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.