Antigen-Schnelltests

Expertenrunde im Kanzleramt: Massentests sind sinnvoll – bei Wiederholung

CORONA: EROeFFNUNG DER GROeSSTEN TESTSTRASSE OeSTERREICHS
CORONA: EROeFFNUNG DER GROeSSTEN TESTSTRASSE OeSTERREICHSAPA/GEORG HOCHMUTH
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Wissenschaftler und Mediziner werben im Kanzleramt für eine hohe Teilnahme bei den Antigen-Schnelltests. So könnte man viele Infektionsketten durchbrechen. Voraussetzung: Die Tests müssten wiederholt werden. Womöglich schon vor Weihnachten.

Wer in Bozen über die Südtiroler Massentests spricht, tut es mit einer Mischung aus Zufriedenheit und Erleichterung: 361.781 Menschen nahmen an der Aktion teil – viel mehr als erhofft. Die Politik setzte im Vorfeld auf ein Gemeinschaftsgefühl. Das versucht nun auch die österreichische Regierung und sucht Unterstützung aus der Wissenschaft: Experten im Kanzleramt erklären, wie sinnvoll Massentests sind – wenn die Bevölkerung mitmacht und die Aktion wiederholt wird. Am besten rund um Weihnachten.

1. Die Ausgangslage

Langsam bewegt sich die Kurve, die Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) regelmäßig in die Kamera hält, nach unten: Binnen 24 Stunden wurden erstmals wieder weniger als 3000 Neuinfektionen nachgewiesen, am Montag wurden rund 2750 Fälle verzeichnet. Allerdings seien auch nur rund 15.000 Tests gemeldet worden, sagte Anschober. Das sind deutlich weniger als im November-Schnitt, als fast 30.000 Tests pro Tag verzeichnet wurden. Man bewege sich also nach wie vor auf einem „dramatisch hohen Niveau“. Die Zahl der Toten stieg laut Ministerien auf mehr als 3180.

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