USA

Joe Bidens Balanceakt zwischen dem Iran und dem Kongress

Auch Joe Biden wird es mit dem Iran nicht leicht haben - besonders nach dem jüngsten Anschlag auf Atomphysiker Mohsen Fakhrizadeh.
Auch Joe Biden wird es mit dem Iran nicht leicht haben - besonders nach dem jüngsten Anschlag auf Atomphysiker Mohsen Fakhrizadeh.REUTERS
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Der künftige US-Präsident Biden lässt sich mit der Ernennung des Verteidigungsministers Zeit. Die Tötung des Atomphysikers Fakhrizadeh erschwert die Angelegenheit.

Sieben Wochen vor seiner Angelobung als US-Präsident hat Joe Biden einen großen Teil seines Kabinetts nominiert: Der Diplomat Antony Blinken wird Außenminister, die frühere Notenbankchefin Janet Yellen Finanzministerin. Zudem stellte Biden am Sonntag sein siebenköpfiges Kommunikationsteam um Pressesprecherin Jen Psaki vor. Heute will Biden in Wilmington unter anderem die Arbeitsökonomin Cecilia Rouse als oberste Beraterin in Wirtschaftsangelegenheiten präsentieren. Mit der Bekanntgabe des Führungsteams im Pentagon lässt sich der 78-Jährige, der sich am Wochenende beim Spielen mit seinem Hund eine Stressfraktur im Knöchel zuzog, hingegen Zeit.

Hinter den Kulissen war vergangene Woche mit der Nominierung von Michèle Flournoy als Verteidigungsministerin gerechnet worden. Die Demokratin gilt als Favoritin auf den Posten, sie arbeitete bereits während der Präsidentschaften von Bill Clinton und Barack Obama im Pentagon. Außerdem bringt Flournoy eine besondere Qualifikation mit: Sie gilt als absolute Expertin in Sachen Atomwaffen.

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