Tischtennis

Froschberg mit Heimvorteil um Champions-League-Titel

GEPA pictures/ Jasmin Walter
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Linzerinnen spielen beim Finalturnier ab Donnerstag um ihren dritten Titelgewinn, Yui Hamamoto, Liu Jia, Karoline Mischek und Margarita Baltuschyte werden Bälle richtig schneiden. Obmann Renner: "Es wäre ein Traum!"

Die Champions-League-Entscheidungen in dieser Tischtennis-Saison fallen corona-bedingt im Dezember jeweils innerhalb von wenigen Tagen. Das der Männer ist für 11. bis 18. Dezember in Düsseldorf angesetzt, Österreichs Vertreter ist Wels. Die Frauen-Entscheidung fällt ab Donnerstag in Linz. Bis nächsten Dienstag spielen elf Teams um den Pokal, Linz AG Froschberg mit Heimvorteil. Die zweite rot-weiß-rote Equipe im Teilnehmerfeld ist im Sportpark Lissfeld TTC Villach.

Bis Sonntag wird in zwei Vierer- und einer Dreier-Gruppe gespielt, die Ersten steigen direkt in das Semifinale auf. Die Gruppen-Zweiten spielen in einer Dreier-Gruppe um das verbleibende Ticket für die Vorschlussrunde. Um das Endspiel geht es am Montag (17.00 und 20.15 Uhr), das Finale ist für Dienstag (20.15) geplant. Alle Spiele sind online auf www.laola1.tv sowie www.ettu.tv zu sehen, ORF Sport + zeigt die Halbfinali und das Endspiel live.

Das Froschberg-Team geht als Nummer zwei hinter Berlin Eastside in die Konkurrenz - Villach ist Nummer neun -, und spekuliert mit Heimvorteil auf seinen insgesamt dritten Champions-League-Titel nach 2009 und 2013 an. "Der Finalleinzug ist das erklärte Ziel, der Titelgewinn wäre ein Traum. Alles außer einem Halbfinaleinzug wäre eine riesengroße Enttäuschung", sagte Club-Obmann Günter Renner. Trainer Zsolt Harzi steht ein siebenköpfiger Kader zur Verfügung, an deren Spitze Sofia Polcanova steht.

Europas Nummer eins hat auf eine Teilnahme am zuletzt ausgetragenen WTT-Event in Macao verzichtet, um sich daheim auf die Champions League vorbereiten zu können. Neben ihr sind die Ukrainerin Margarita Pesotska und die Rumänin Bernadette Szöcs Kandidatinnen für einen Platz an der Platte. Auf die Verfügbarkeit der Japanerin Yui Hamamoto wurde bei den Linzern zuletzt noch gehofft. Dazu kommen Liu Jia, Karoline Mischek und Margarita Baltuschyte.

Die Teilnehmer müssen bei der Ankunft einen negativen, maximal 48 Stunden alten Covid-19-Test vorweisen. Im Hotel müssen sich alle Teilnehmerinnen einem Antigentest durch Olympia-Arzt Robert Kandelhart unterziehen. Das Hotel darf abseits des Trainings und der Spiele nicht verlassen werden. Zuwiderhandeln gegen die Corona-Auflagen sollen mit dem Ausschluss von der Veranstaltung geahndet werden.

Die Chance auf den dritten Champions-League-Titel hatte Linz AG Froschberg schon im Frühjahr, aufgrund der Corona-Pandemie wurde die vier Semifinalisten - auch Berlin, Tarnobrzeg (POL) und St. Quentin (FRA) - aber gemeinsam auf Rang eins gereiht - freilich ohne Titelvergabe.

(APA/Fin)

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