Wien

Bernd Schlacher übernimmt Schloss-Restaurant Cobenzl

Schloss Cobenzl (Archivbild Jänner 2017)
Schloss Cobenzl (Archivbild Jänner 2017)Die Presse/Fabry
  • Drucken

Der vorige Pächter ist kurzfristig abgesprungen. Jetzt hat Motto-Chef Bernd Schlacher übernommen. Die Eröffnung ist für Herbst 2022 geplant.

Das Schloss-Restaurant Cobenzl in Wien wird derzeit grundlegend saniert und neu gestaltet - und hat nun auch einen neuen künftigen Pächter. Jener, der das Objekt übernehmen sollte, habe aus finanziellen Gründen abgesagt, teilte der zuständige Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) am Dienstag mit. Für ihn springt der Gastronom Bernd Schlacher ein, der unter anderem das "Motto am Fluss" betreibt und erst am Sonntag eine neue Bäckerei auf der Mariahilfer Straße eröffnet hat. Die Eröffnung der neuen Cobenzl-Lokalität ist für Herbst 2022 geplant.

In das Ausflugsziel werden von einem externen Investor rund 20 Millionen Euro investiert. Die Stadt übernimmt davon 2,5 Millionen Euro für die Mehrkosten, die aufgrund der Coronakrise für die Betreiber entstehen. Das Objekt geht in 30 Jahren in den Besitz der Stadt Wien über.

Rondell-Café bereits abgerissen

"Unser Ziel ist es, rasch ein attraktives Ausflugsziel für die Wienerinnen und Wiener als auch wieder für Touristinnen und Touristen zu schaffen, und als Stadt Wien ist uns absolut dran gelegen, dass an dieser Top-Lage über den Weinbergen der Stadt eine neue und moderne Location entsteht", betonte Czernohorszky. Die Zeiten für einen Neustart, so gestand er ein, seien nicht die einfachsten, aber die Stadt Wien stehe voll und ganz hinter diesem Projekt.

Schloss und Meierei bleiben als Ensemble erhalten, für Veranstaltungen werden neue Säle errichtet. Das desolate Rondell-Cafe wurde bereits abgerissen. Es wird auf den historischen Grundfesten in ähnlicher Form neu errichtet. Auch eine frei zugängliche Dachterrasse soll es geben.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.