Finanzkrise

Den Gemeinden geht langsam das Geld aus

Nicht nur das Schneeschaufeln könnte dann Privatsache werden: Wenn den Kommunen das Geld ausgeht, könnten Kindergärten, Mussen oder Freibäder bald schließen - und bis zu 8000 Menschen ihren Job verlieren.
Nicht nur das Schneeschaufeln könnte dann Privatsache werden: Wenn den Kommunen das Geld ausgeht, könnten Kindergärten, Mussen oder Freibäder bald schließen - und bis zu 8000 Menschen ihren Job verlieren.(c) APA/DIETMAR STIPLOVSEK (DIETMAR STIPLOVSEK)
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Obwohl viele bis zuletzt deutliche Überschüsse erwirtschafteten, fordern die Kommunen 2,5 Milliarden vom Bund, um fehlende Steuereinnahmen zu kompensieren. Bis zu 8000 Gemeindebedienstete könnten ihren Job verlieren, warnen Experten. Kindergärten, Sportvereinen und Museen droht indes die Schließung.

Die Coronakrise hinterlässt nicht nur im Budget des Bundes, sondern immer mehr auch in jenem der Gemeinden tiefe Spuren. Weil deren Finanzen auf Grund-, Kommunal- und einem Anteil des gesamten Steueraufkommens beruhen, stehen viele der 2095 heimischen Kommunen finanziell mittlerweile mit dem Rücken zur Wand.

Die Ursachen dafür liegen insbesondere im Einbruch der Kommunalsteuer, infolge des starken Anstiegs der Arbeitslosigkeit und der Kurzarbeit, sowie in der fehlenden Fremdenverkehrsabgabe, die sich nach Prognosen des Zentrums für Verwaltungsforschung (KDZ) insgesamt halbieren wird.

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