Tennisverband von Verlängerung des Indoor-Verbots enttäuscht

Weiterhin kein Hallensport, das verwundert im ÖTV. Vizepräsident Martin Ohneberg beklagt, dass 400.000 Spieler "einen sicheren Sport nicht ausüben" dürfen.

Der Österreichische Tennisverband (ÖTV) hat sich einerseits verständnisvoll für die Verlängerung der Covid-19-Maßnahmen gezeigt, äußerte aber auch Kritik. Während der auch als ÖVP-Staatssekretär tätige Präsident Magnus Brunner der Öffnung der Tennishallen nicht vor dem 7. Jänner mit Enttäuschung, aber Verständnis begegnete, war sein Vize Martin Ohneberg kritischer.

"Beim Tennis als Einzelsport können der notwendige Abstand und sonstige Hygiene- und Schutzvorschriften mehr als gewährleistet werden. Ein Tennisplatz hat im Schnitt 700 Quadratmeter", so Ohneberg. In Österreich gäbe es 400.000 Tennisspieler, die bis ins hohe Alter dem Sport wöchentlich nachgehen. "Aus diesem Grund fordern wir die Verantwortlichen auf, die Öffnung der Tennishallen noch vor den Feiertagen, mit Beginn der Ferien, zu genehmigen."

Zwar ist der Spitzensport ausgenommen, doch ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda sorgt sich neben dem wirtschaftlichen Schaden für Tennis-Hallenbetreiber auch um den Nachwuchs. "Zusätzlich ist zu befürchten, dass eine Vielzahl an Jugendlichen, denen die Möglichkeit für die tägliche Bewegung genommen wird, mit dem Tennissport aufgrund der langen Pause aufhören."

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