Der 44-jährige Angeklagte soll 2018 mehrere Anschläge auf Züge auf der Strecke zwischen München und Nürnberg verübt haben.
Am Landesgericht Wien wird der Prozess gegen einen 44-Jährigen fortgesetzt, der 2018 mehrere Anschläge auf Züge auf der ICE-Strecke zwischen München und Nürnberg verübt haben soll. Laut Anklage wollte der Iraker mit Balkenkonstruktionen und einem Stahlseil die Hochgeschwindigkeitszüge zum Entgleisen bringen. Es entstand nur leichter Sachschaden. Am Donnerstag wird seine mitangeklagte Frau befragt.
Der in Wien als anerkannter Flüchtling lebende Angeklagte hatte zum Prozessauftakt die Taten gestanden. Er habe niemanden schaden, sondern nur ein Zeichen für einen Abzug fremder Truppen aus seiner Heimat setzen wollen.
Dem Ehepaar wird mehrfacher versuchter Mord als terroristische Straftat, schwere Sachbeschädigung als terroristische Straftat sowie Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angelastet. Möglicherweise kommt es bereits am zweiten Verhandlungstag zu einem Urteil.
(APA/dpa)