Coronavirus

1,14 Prozent der Österreicher meldeten sich bisher bei Massentests an

CORONA: CORONA-MASSENTESTS IN TIROL - AXAMS
CORONA: CORONA-MASSENTESTS IN TIROL - AXAMSAPA/EXPA/ERICH SPIESS
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Fast 100.000 Österreicher haben sich bisher angemeldet. Für Gesundheitsminster Anschober ein "Zeichen und Signal, dass die Bevölkerung gut mitmacht“.

Seit gut 32 Stunden ist die Online-Registrierung für die Massentests in Österreich - zumindest für die Bundesländer Wien, Tirol und Vorarlberg möglich. Bisher hat es fast 100.000 Anmeldungen gegeben, gab Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Donnerstag bei einem Pressetermin bekannt. Dass dies nur 1,14 Prozent der österreichischen Bevölkerung ist, scheint den Gesundheitsminister nicht zu stören: "Das ist das Zeichen und das Signal, dass die Bevölkerung gut mitmacht und dafür bedanke ich mich recht herzlich“, sagte er.

Eine Anmeldung für die Teilnahme bei dem Massentest ist über die Online-Plattform www.oesterreich-testet.at möglich. Am gestrigen Mittwoch musste die Plattform vorübergehend wegen einer Datenleck-Gefahr vom Netz genommen werden. Die Probleme wurden behoben und die Plattform ging wieder online.

Anschober ist mit dem bisherigen Zulauf jedenfalls zufrieden. Aufgrund der bereits erfolgten 100.000 Anmeldungen schlussfolgerte er: "Das heißt, der Zulauf, das Interesse der Bevölkerung ist sehr, sehr groß, obwohl es gestern, Sie wissen es, eine erste Startunterbrechung gegeben hat von rund zwei Stunden."

Schon am ersten Tag der Online-Anmeldung kam es zu wiederholten Unterbrechungen. Schließlich musste die Plattform fpr einige Zeit offline genommmen werden, weil ein massives Datenleck befürchtet worden war.

„Zeitplan in Wien hält"

In Wien hat am Donnerstag in der Stadthalle der Probebetrieb für die am Freitag beginnenden Massentests gestartet. Im Rahmen eines Pressetermins wurden vom mit der Durchführung beauftragen Bundesheer die Organisation und die Abläufe präsentiert. Daran nahmen neben Gesundheitsminister Anschober und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) teil. Hacker betonte: "Ich bin sehr zufrieden, dass wir den Zeitplan einhalten können."

Anschober nutze die Gelegenheit, um einen Überblick über das aktuelle Infektionsgeschehen in Österreich zu geben. "Wir haben die Situation, dass wir mittlerweile doch sehr deutlich sinkende Zahlen in Österreich haben. Auch heute wieder geht der Trend nach unten." Der Minister ermahnte, dass dieser Trend in den nächsten Tagen und Wochen "sehr konsequent" fortgesetzt werden müsse.

Ab morgen, Freitag, bis zum 13. Dezember können sich die Wienerinnen und Wiener an drei Standorten testen lassen. Die Testzentren sind neben der Stadthalle in der Messe Wien und der Marx-Halle eingerichtet. Insgesamt werden 286 Testlinien für Schnelltests und 20 für PCR-Tests installiert. Der Betrieb findet täglich von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt. Die Kapazität an den drei Standorten sind insgesamt für bis zu 150.000 Testungen pro Tag ausgelegt.

(APA)

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