Im September lag der Welthandel nur noch zwei Prozent unter dem Niveau vor der Krise.
Vernetzt

Globalisierung trotzt der Pandemie

Der globale Fluss von Waren, Geld und Daten blieb 2020 überraschend immun gegen das Virus. Für die Menschen wurde die Welt aber kleiner.

Wien. Zu Weihnachten gehören die heimischen Skipisten nur den Österreichern. Die EU entdeckt die Autarkie für sich und holt die Fabriken heim. Und selbst die große Globalisierungs-Hoffnung Joe Biden macht keine Anstalten, an der „America first“-Strategie seines Vorgängers zu rütteln. Versetzt die Pandemie der Globalisierung wirklich den Todesstoß, wie so mancher Ökonom seit Monaten warnt?

Steven Altman, Professor an der New York Stern University, hat eine erste fundierte Antwort auf diese Frage parat. Mit dem Global Connectedness Index (GCI), destilliert aus 3,5 Millionen Datenpunkten, legt er die umfassendste Vermessung der vernetzten Welt im Coronajahr vor. Seine Diagnose: Die Globalisierung übersteht das Virus besser als gedacht.


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