Umwelt

Streit über Chemieeinsatz auf dem Acker

Pestizide
Pestizide(c) APA/DPA/PATRICK PLEUL (DPA/PATRICK PLEUL)
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In Österreich liegen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium im Clinch um die heimische EU-Position zu Beschränkungen beim Einsatz von Pestiziden.

2009 ist die EU-Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden beschlossen worden, mittlerweile haben sich die Vorwürfe der Zahnlosigkeit so gehäuft, dass die EU-Kommission eine Novelle vorbereitet. Das „Wie“ ist allerdings strittig.

Das Tauziehen um Tonnen und Prozente zieht seine Kreise nun auch nach Österreich. Im Mai hat die EU-Kommission die so genannte „Farm-to-Fork“-Strategie präsentiert, in der festgehalten wird, dass „die Kommission zusätzliche Maßnahmen ergreifen wird, bis 2030 den Gesamtverbrauch und das Risiko von chemischen Pestiziden um 50 Prozent zu reduzieren.“ Diesen Satz auf Seite 9 des Grundsatzpapiers hat Frankreich aufgegriffen und einen Textvorschlag eingebracht, der das Halbierungs-Ziel in der Richtlinien-Novelle verankern will.

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