Europa League

Rapid und das Schaulaufen an der Hornsey Road

SOCCER - EL, Arsenal vs Rapid
SOCCER - EL, Arsenal vs RapidGEPA pictures
  • Drucken

Rapid verlor gegen Arsenal „nur“ mit 1:4. Die SCR-Hoffnung ruht allerdings auf dem Entscheidungsspiel gegen Molde

London. Hatte Rapid tatsächlich geglaubt, man könnte im Emirates Stadium zu London reüssieren? Weil es Gastgeber Arsenal trotz der Rückkehr der Fans (2000 waren zugelassen) mit längst geschafftem Aufstieg lockerer angehen würde? Diese Illusion wurde von den „Gunners“ jäh zerstört. Schon nach 18 Minuten war dieses Europa League-Spiel in Wahrheit entschieden, die Hausherren führten mit 2:0 (Tore: Lacazette/Weitschuss, Mari).

Es war für die Londoner nicht mehr als ein „Testspiel“. Absolut gar nichts deutete auch darauf hin, dass die Wiener nur den Funken einer Chance hätten. Zur Halbzeit stand es 3:0 (Nketiah); doch man kann sich ja täuschen. Die Partie erhielt nach Wiederbeginn durchaus Schwung – weil Arsenals Ersatzspieler beim Schaulauf Topchancen in Serie ausließen.

Rapid gelang das 1:3, Arase scheiterte mit zwei Schüssen noch aus nächster Nähe, dafür feierte der Japaner Kitagawa seine EL-Premiere mit einem sehenswerten Volley (47.). Arsenal rührte es nicht, Emile (64.) erzielte den Endstand von 4:1.

Und jetzt Finale gegen Molde

Weil Molde im Parallelspiel der Gruppe B mit 3:0 gegen Dundalk gewann, ist alles für das finale Entscheidungsspiel angerichtet. SCR-Trainer Dietmar Kühbauer wird das wohl insgeheim auch so erwartet haben, nicht immer wirkte der Einsatz seiner Spieler überzeugend.

Die Ausgangslage: Rapid muss mit 2:0 gewinnen, das Hinspiel ging mit 0:1 verloren. Auch aus finanzieller Sicht wäre ein passender Erfolg gegen die Norweger wünschenswert: der Einzug ins Sechzehntelfinale wird von der Uefa mit 500.000 Euro entlohnt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.