Kolumne

Werft die Schale weg

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Sprechblase Nr. 370. Warum das Kerngeschäft nur Probleme birgt.

Diesmal soll es hier eine harte Nuss (übrigens: Mandeln, Cashew-, Para-, Pekan- und Muskatnüsse sind botanisch gesehen keine Nüsse) zu knacken geben, um zum Kern vorzudringen: Es geht um das – Achtung, Sprechblase – Kerngeschäft. Offensichtlich ist es das, was eine Organisation am besten zu können glaubt.

Doch was sagen Unternehmen, die immer wieder ihr Kerngeschäft rühmen, über alle weiteren Aktivitäten aus, die nicht zu ihrem Kerngeschäft zählen?

Wohl nur, dass sie diese weder sonderlich gut beherrschen noch viel Energie in sie stecken. Für die Kunden eine mäßig schöne Vorstellung, mit einem Abfallprodukt abgespeist zu werden.

Ihnen kann man es nicht verdenken, wenn sie es wie bei den Wal-, Hasel- oder Macadamianüssen, Eicheln, Bucheckern und Maroni (übrigens: das sind botanisch gesehen Nüsse) tun: diese Schale wegwerfen.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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