Mensch oder Technologie: Wer gibt den Takt vor?

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wissen.vorsprungFH St. Pölten/Zoom
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Die FH St. Pölten veranstaltete in Kooperation mit der „Presse“ eine weitere Veranstaltung der Reihe wissen.vorsprung. Diesmal ging es um den - technologiebedingten - Wandel in Lehre und Arbeitswelt.

„Menschen unterscheiden sich von Maschinen in zwei Aspekten: Wir sind sozial und wir sind schöpferisch“, sagte Trendforscher Franz Kühmayer bei der Diskussionsveranstaltung wissen.vorsprung der FH St. Pölten zum Thema „Technologie als treibende Kraft“, bei der neben ihm Julia Bock-Schappelwein (Wifo), Katharina Polomini (Wien Energie), und Franz Fidler (FH St. Pölten) zu Gast waren. Mit den Zuhörern wurde am vergangenen Donnerstag intensiv über den Wandel in Hochschule und Arbeitswelt diskutiert.

Recht deutlich wurde dabei, dass Technologie nie Mittel zum Zweck und nicht Hauptantrieb von Veränderung sein dürfe, sondern lediglich Ermöglicher. Eindeutig daher auch der Befund, dass Problemlösungskompetenz, soziale Kompetenzen, Kreativität und Teamfähigkeit für den Arbeitsmarkt in Zukunft entscheidend sein werden. Rein technische Ausbildungen werden daher nicht genügen.

Das habe auch Auswirkungen auf das Verständnis von Führung: Sie werde die Form und Auswirkungen der Digitalisierung begleiten: Nicht mehr arbeitsüberwachend, sondern kulturgestaltend.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.12.2020)

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