Interview

Nehammer: „Bin kein Freund der Sprachpolizei"

„Die Polizei macht keine Hausbesuche. Das Coronavirus sehr wohl“: Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).
„Die Polizei macht keine Hausbesuche. Das Coronavirus sehr wohl“: Innenminister Karl Nehammer (ÖVP).Die Presse/Clemens Fabry
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Welcher Fehler vor dem Terror wozu geführt hat, will Karl Nehammer nicht beurteilen. Der Innenminister nennt sich einen „Freund der klaren Sprache", für manche könnte das unsensibel wirken. Über „Mühsale" zu Weihnachten, Einreisebestimmungen und Herbert Kickl.

„Die Presse": Herr Innenminister, wie werden Sie Weihnachten verbringen?

Karl Nehammer: Mit der Familie, es ist eines der zentralsten Feste für uns. Wir sind aber eine große Familie und werden es dementsprechend aufteilen: Zuerst mit den Kindern, dann mit der engsten Familie.

Bis zu zehn Personen dürfen sich Weihnachten und Silvester treffen. Gleichzeitig gab es knapp 4000 Neuinfizierte am Tag, mehr als 3400 Menschen sind gestorben. Welche Zahlen waren für die Regierung ausschlaggebend, um solche Feiern zu ermöglichen?

Die Infektionskurve bewegt sich deutlich nach unten: Wir waren bei 9000 Neuinfizierten, jetzt gibt es einen deutlichen Abwärtstrend. Mit den Lockerungen des Lockdowns in kleinen Schritten wollen wir das fortsetzen. Aber es ist eine Herausforderung.

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