Antigentests

Noch Kapazität bei Massentests: Wien ändert Zugangsregeln

Bei der Messe Wien sind die Teststraßen bei weitem noch nicht an ihren Kapazitätsgrenzen.
Bei der Messe Wien sind die Teststraßen bei weitem noch nicht an ihren Kapazitätsgrenzen.APA/HERBERT NEUBAUER
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Am Standort Messe Wien können angemeldete Personen nicht angemeldete Angehörigen mitbringen. An dieser Teststraße ist die Auslastung besonders gering.

Die Stadt Wien hat eine Änderung bei den Zugangsregeln zu den Massentests bekannt gegeben: Ab morgen, Sonntag, können Personen, die angemeldet sind, ihre Familienangehörigen mit zum Testen bringen, obwohl diese keine eigenen Termine haben, kündigte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am späten Nachmittag im APA-Gespräch an. Das war bisher nicht möglich. Die neue Regelung gilt für den Test-Standort Messe Wien, der relativ gering ausgelastet ist.

"Ab morgen kann jeder, der angemeldet ist, seine Angehörigen in die Messehalle mitnehmen. Auch wenn die Anmeldung in einer anderen Halle war", erklärte Hacker. In der Messe Wien könne man dann gemeinsam mit seinen Angehörigen - etwa Lebenspartnern, Eltern, Kindern oder Schwiegereltern - die Tests durchführen.

Bisher war es notwendig, dass sich jeder, der an den Massentests teilnehmen wollte, über eine Online-Anmeldeplattform einen eigenen Termin für einen der drei zur Verfügung stehenden Standorte Stadthalle, Messe Wien oder Marx-Halle fixieren musste.

Weit unter Kapazitätsgrenze

Die Kapazität an den drei Standorten sind insgesamt für bis zu 150.000 Testungen pro Tag bzw. für insgesamt mehr als 1 Mio. Menschen ausgelegt. Diese wurde weder an gestern als auch heute bei weitem nicht erreicht. An beiden Tagen hatten sich laut Stadt rund 24.000 Personen für Termine angemeldet gehabt.

Die Auslastung an den Standorten ist dabei durchaus unterschiedlich. Besonders beliebt ist die Stadthalle, in der es heute keine freien Zeit-Slots mehr gab und die laut Hacker auch morgen, Sonntag ausgebucht sein wird. Ganz anders die Situation in der Messe Wien, wo die Auslastung heute bei unter zehn Prozent lag. "Daher trauen wir uns das zu und wenn dann ein paar von den Angemeldeten in der Stadthalle nicht erscheinen, macht es auch nichts. Dann haben sie dort ein bisschen weniger zu tun", so Hacker.

(APA)

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