Nach den ersten drei Tagen zeichnet sich eine niedrige Beteiligung an den Massentests ab. Der Grund dafür dürfte neben dem chaotischen Start vor allem das unglückliche Timing der Testungen sein.
Die seit Freitag angebotenen freiwilligen Massentests werden von der Bevölkerung bisher nicht in dem Ausmaß angenommen, wie es die Behörden erhofft hatten und wie es für die Sinnhaftigkeit einer solchen Aktion notwendig wäre.
In Wien etwa meldeten sich am Freitag und Samstag jeweils 24.000 Personen an, die Kapazitäten an den drei Standorten (Stadthalle, Messe, Marx-Halle) sind aber für 150.000 Menschen pro Tag ausgelegt. Auch am Sonntag blieb der große Zustrom aus. Angesichts dieser Entwicklung änderte die Stadt noch am Samstagabend die Teilnahme-Regeln. Seit Sonntag dürfen in der Messe Wien angemeldete Personen ihre Familienmitglieder mitbringen. Bisher war das nicht möglich.