Serie: Natur-Talente

Nur gemietet: Ein Weihnachtsbaum, der weiterlebt

Bunte Lichter, glitzernde Kugel: Gerade in einem Jahr wie diesem bringt ein geschmückter Christbaum Freude in die eigenen vier Wände. Es gibt aber Alternativen.
Bunte Lichter, glitzernde Kugel: Gerade in einem Jahr wie diesem bringt ein geschmückter Christbaum Freude in die eigenen vier Wände. Es gibt aber Alternativen.(c) REUTERS (EVGENIA NOVOZHENINA)
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Das kleine Wiener Unternehmen Greentree vermietet lebende Christbäume. Statt verheizt zu werden, sollen sie nach den Weihnachtstagen wieder abgeholt und in den Wald gepflanzt werden.

Weihnachten wird in diesem Jahr wohl in vielen Familien gegen Tradition und Wunsch im kleinen Kreis gefeiert. Einfach wegfahren und die Turbulenzen hinter sich lassen, wird auch schwierig. Natürlich soll es in den eigenen vier Wänden dann so gemütlich und schön wie möglich sein - und das ist am Weihnachtsabend ohne einen bunt geschmückten Christbaum für die meisten kaum vorstellbar.

Wem bei den vielen gefällten und dann entsorgten Tannenbäumen rund um Weihnachten das Herz wehtut, und für wen die Aussicht auf einen „Fake-Christbaum“, etwa aus Plastik, auch nicht allzu verlockend wirkt, der könnte zu einer weiteren nachhaltigen Alternative greifen: Zu lebenden Christbäumen, die für ein paar Tage gemietet und dann wieder der Natur „zurückgegeben“ werden.

Ein grünes Fest

Ein Unternehmen, das diese Option anbietet, ist Greentree aus Wien. Es zieht Bäumchen groß und vermietet sie über Weihnachten. Mitsamt ihren Wurzeln, Erde und Topf werden sie in die Wohnzimmer von Interessenten aus Wien, Graz oder München geliefert, sollen für einige Tage Freude bereiten und werden nach Gebrauch wieder abgeholt. Dann werden sie wieder in die Natur, genauer, in einen Mischwald im nördlichen Waldviertel, gesetzt. Man kann sie aber auch behalten und in den eigenen Garten pflanzen. In beiden Fällen sind sie für das nächste Weihnachtsfest jedenfalls wieder einsatzbereit. 

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