Quergeschrieben

Den Vater der iranischen A-Bombe zu töten war richtig und legitim

Dass die Europäische Union den Anschlag auf den wichtigsten Mann des Atomprogramms der Mullahs „kriminell“ nennt, ist realpolitischer Unsinn.

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Wenn sich die EU zu außenpolitischen Fragen äußert, besteht erfahrungsgemäß eine gewisse Gefahr, dass das irgendwie danebengeht. Meistens, weil mangels Handlungsfähigkeit nur eher peinliche Belanglosigkeiten abgesondert werden; ab und zu aber auch, weil die inhaltlichen Positionen irgendwie sehr eigenartig daherkommen.

So auch jüngst, nachdem ein Killerkommando den „Vater des iranischen Atomprogramms“, einen gewissen Mohsen Fakhrizadeh, erschossen hatte. Während nahezu alle Staatskanzleien der Welt den Vorgang mit gutem Grunde diskret ignorierten, fühlte sich Josep Borell, Hoher Repräsentant der Union, berufen, dem Iran beizustehen. „Dies ist eine kriminelle Tat“, ließ er verlautbaren, „und widerspricht dem Grundsatz der Achtung der Menschenrechte, für den die EU steht.“

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