Seit „The Queen's Gambit“ spielen alle wieder Schach. Ingrid Sapp und Sabine Scheufele haben sich von einem Vorläufer des Spiels inspirieren lassen.
Spiele haben es Ingrid Sapp und Sabine Scheufele angetan. Schon vor 25 Jahren produzierten die beiden Salzburgerinnen während eines Australienaufenthalts selbst gebastelte Spiele. „Die Gestaltung der meisten Spiele hat uns nicht gefallen. Deshalb haben wir damals aus Holz, Ton oder Plexiglas Brettspiele wie Backgammon oder Schach selbst gemacht und auf Märkten verkauft“, erzählt Scheufele. Und sie waren recht erfolgreich mit ihren Eigenkreationen.
Als die jungen Frauen nach Österreich zurückkamen, konzentrierten sie sich auf den Aufbau ihrer eigenen Agentur für Corporate Design in der Stadt Salzburg. Doch in diesem Frühjahr hatten die beiden viel Zeit, um ihre alte Leidenschaft wiederzuentdecken. Sie haben an ihre Ideen von damals angeknüpft. „Im Lockdown haben wir sehr viel gespielt“, sagt Sapp. Ganz normale analoge Spiele wie eh und je. Und da sei ihnen auch wieder ein altes Buch in die Hände gefallen, das sie damals in Australien gekauft hatten: ein Kompendium über historische Spiele.