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Die besten Kochbücher des Jahres

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Erstmals wurde der „Deutsche Kochbuchpreis“ verliehen. Auch viele in Österreich Beheimatete sind unter den Siegern.

„Auch ein Buch, in dem sich alles um die Ananas oder die Gurke dreht, kann gut sein, es gibt keine schlechten Themen“, meint Benjamin Cordes. Zusammen mit Stefan Spiegel steht er hinter dem Portal Kaisergranat.com, das sich ganz der Besprechung von Kochbüchern verschrieben hat.

Diese Woche verliehen sie zum ersten Mal den „Deutschen Kochbuchpreis“. Dabei wurden insgesamt 400 in deutscher Sprache erschienene Kochbücher gesichtet und von Cordes und Spiegel vorausgewählt. Eine 18-köpfige Fachjury zu gleichen Teilen bestehend aus Männern und Frauen (auch „Die Presse"-Gourmetredakteurin Anna Burghardt ist darunter) wählte dann die besten Titel in 18 Rubriken von „Asien“ bis „Wild“ aus.

Wie versprochen kochen

„Unser Hauptkriterium ist: Hält das Buch das Versprechen, das es gibt?“, sagt Cordes. Natürlich ist auch das Layout und der Aufbau entscheidend. „Dabei ist nicht wichtig, ob das Kochbuch ausschließlich aus Rezepten besteht oder sehr viel Hintergrundinformation gibt“, erklärt Cordes weiter.

Zwei Trends zeichneten sich dieses Jahr besonders am Markt ab: Brotbackbücher und auch vegetarische Kochbücher nahmen in Qualität und Quantität zu.

Besonders hervorgetan hat sich etwa die Wahlwiener Gastronomin Haya Molcho (Neni), die in ihrem Kochbuch „Wien by Neni: Food. People. Stories“ die orientalische mit österreichischer Küche auf einzigartige Weise vermählt“. Auch das Kochbuch „Cook the Mountain“ des 3-Sterne-Kochs Norbert Niederkofler aus Südtirol überzeugt die Jury insbesondere in der Rubrik Alpen.

Unter den ausgezeichneten österreichischen Kochbüchern finden sich auch „Immer wieder vegan“ von Katharina Seiser, „Salzkammergut“ von Lukas Nagl und Katharina Seiser, „Die Weltköche zum Ikarus“ oder „Kräuterreich“ von Vitus Winkler.

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