Die Kirchen sind bei der Feier der Christnacht heuer vor gehörige Probleme gestellt.
Wien. Ein Weihnachten, eine Christmette ohne das gemeinsam gesungene Stille Nacht? Ganz und gar undenkbar? Vielleicht noch vor ein paar Monaten. Jetzt ist es Gebot. Die Religionsgemeinschaften haben sich jetzt darauf geeinigt, auch für das nach Ostern zweithöchste Fest der Christenheit die schon nach dem jüngsten harten Lockdown geltenden strengen Regeln im Versuch der Abwehr von Corona-Infektionen anzuwenden.
Konkret bedeutet das: Gemeinsamer Gesang ist in den Kirchen weiterhin auf absehbare Zeit nicht erlaubt. Daher auch nicht das traditionelle Singen des beliebtesten Weihnachtslieds der Welt Stille Nacht. Es darf nur von Solisten vorgetragen werden, auch nicht von Chören.