Quergeschrieben

Das Unerträgliche ertragen? Trump-Putsch ist nicht „vom Tisch“

Am Montag entscheiden die Wahlleute in den USA über den nächsten Präsidenten. Warum die Welt dennoch den Atem anhalten muss – bis zum 20. Jänner.

„Es könnte sein, dass wir das Unerträgliche ertragen müssen“, schrieb dieser Tage eine befreundete amerikanische Universitätsprofessorin und bezog sich dabei auf Japans Kaiser Hirohito 1945. Was um alles in der Welt aber meint sie 2020 in Bezug auf die Wahl Joe Bidens zum 46. Präsident der USA? Dass sie bis zum Tag der Amtseinführung keinesfalls sicher ist.

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Das kommt, kurz und hoffentlich verständlich, zusammengefasst so: Donald Trump, 88 Prozent seiner Wähler und eine Mehrheit der Republikaner im US-Kongress anerkennen den Ausgang der Wahl nicht an. Zuerst riefen sie „Betrug“, jetzt „Stop the Steal“, Haltet den Dieb. Unglaublich, aber nicht unwahrscheinlich: Zwei bisher kaum bekannte Gesetze geben Trump und Co. jene „geladene Waffe“ in die Hand, mit der das Wahlergebnis 2020 außer Kraft gesetzt werden könnte.

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