Fokus auf
Coronavirus

Vom Musterschüler zur Krisenregion: Was haben wir falsch gemacht?

Erfolge im Umgang mit der Corona-Pandemie im Frühjahr, Schulterklopfen im Sommer, Schlusslicht im Herbst. „Die Presse“ sucht die Fehler im System - und fragt bei Beteiligten aus der Politik, Wissenschaftlern, Krisenmanagern, Medizinern und Juristen nach. Ein Dossier von Ulrike Weiser, Thomas Prior, Philipp Aichinger und Eva Walisch.

Es gibt keine Krise ohne Fehler. Geirrt haben sich 2020 natürlich alle. Sehr oft. Auch die Medien. Doch es gibt verschiedene Arten von Fehlern. Solche, die man macht, weil man es nicht besser wissen oder nicht besser handeln konnte. Und solche, die man trotzdem macht. Obwohl man es besser wusste oder wissen musste.

Und um die soll es hier gehen. Jene Fehler im System, die dazu geführt haben, dass Österreich diesen Herbst da gelandet ist, wo es nie hinwollte – quasi beim Schlechtesten aus beiden Welten. Man war unter den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen und hatte wieder einen harten Lockdown. Wie konnte es so weit kommen?

„Die Presse“ hat mit Beteiligten aus der Politik – nicht alle wollten namentlich genannt werden –, Gesundheitsökonomen, Komplexitätsforschern, Krisenmanagern, Medizinern und Juristen darüber gesprochen, wo es gehakt hat. Und was man daraus lernen sollte.


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