Interview

Heide Schmidt: "Die eigene Erinnerung hält Lügen bereit"

Heide Schmidt: „Ich erlebe es als Last, dass meine Eltern Nationalsozialisten waren.“
Heide Schmidt: „Ich erlebe es als Last, dass meine Eltern Nationalsozialisten waren.“ (c) Caio Kauffmann
  • Drucken

In ihrem jüngst erschienenen Buch „Ich seh das so“ hat die Gründerin des Liberalen Forums, Heide Schmidt, über Politik, Feminismus und Demokratie geschrieben. Dabei wollte sie sich mit ganz anderen – sehr persönlichen – Themen befassen. Warum ihr dafür „die emotionale Kraft“ fehlte und wie sie mit einer lebensbedrohlichen Diagnose umging, sagt sie in diesem Gespräch.

Wir haben gerade den zweiten Lockdown hinter uns. Haben Sie sich währenddessen ab und zu einsam gefühlt?

Heide Schmidt: Ich merke, dass ich es überhaupt nicht als Defizit erlebe, wenn ich meine sozialen Kontakte derart reduziere. Gut ist das nicht, hat aber wohl mit dem Alter zu tun.

Heide Schmidt im "Presse"-Podcast 1848:

Schon Anfang November war Heide Schmidt bei Anna Wallner im Podcast zu Gast. Hier können Sie das Gespräch direkt nachhören. Mehr Podcasts hier.



Also ich kenne viele ältere Menschen, die unter dieser sozialen Isolation sehr leiden.

Wirklich?

Vielleicht sollten Sie Ihre sozialen Kontakte überdenken, wenn Ihnen Freunde und Bekannte gar nicht fehlen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.