Morgenglosse

Massentests: Nützt nur, schadet nicht

Massentests
Massentests APA/GEORG HOCHMUTH
  • Drucken

Versuchen wir uns an einem Experiment.

Blenden wir die politische Ebene aus: Dass Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Massentests beinahe nebenbei angekündigt hatte und damit alle überraschte, auch den Koalitionspartner. Dass manche Bundesländer überhastet reagierten.  Denken wir also daran, was die Massentests bewirken können.

Experten sehen darin eine Chance, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – wenn einige Faktoren beachtet werden. Die Tests müssen zum Beispiel wiederholt werden (das ist Aufgabe der Politik).

Für erfolgreiche Massentests braucht es aber auch: die Masse.

Warum also nicht hingehen und den eigenen Gesundheitsstatus überprüfen? Im besten Fall gibt es die Bestätigung, gesund zu sein. Im schlechteren Fall erfährt man von einer Infektion. Und muss, wenn ein PCR-Test das Ergebnis bestätigt, in Quarantäne. Das ist mühsam und traurig, vor allem vor den Feiertagen (für weniger Privilegierte leider auch beruflich ein Problem).

Schlimmer wäre es aber, das Virus weiterzuverbreiten. Es zahlt sich also aus, einen Test zu machen. Nicht für die Politik, sondern für sich selbst. Und die Kontaktpersonen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.