Sparen

Negative Realzinsen: Was bleibt uns eigentlich übrig?

Negative Realzinsen gibt es in Österreich nicht erst seit Corona, sondern schon seit langer Zeit. Doch spielt das überhaupt eine Rolle? Viele können nämlich gar nicht sparen.

2020 war in vielerlei Hinsicht ein besonderes Jahr. Die Coronakrise hat die Weltwirtschaft gehörig durcheinandergewirbelt. Und natürlich auch den heimischen Arbeitsmarkt. Viele Menschen verloren ihren Job oder wurden in Kurzarbeit geschickt. Selbst auf jene, die munter weiterarbeiteten, wirkte sich die Coronakrise aus. Nicht nur psychisch, auch finanziell, wie das Sparverhalten der Österreicher zeigt.

Aus Angst vor der ungewissen Zukunft fingen die Menschen an, ihr Geld zu horten. Das erhöhte nicht nur die Sparquote im Gesamtjahr um zwei Drittel, sondern führte auch zu einem historischen Rekordhoch des Finanzvermögens. Vor allem Bargeld und täglich fällige Einlagen stapelten sich. Wenn Geschäfte geschlossen und Urlaubsreisen nicht möglich sind, gibt es eben keine Möglichkeit, sein Geld auszugeben. Das, was da auf den heimischen Konten herumliegt, wird allerdings niedrig verzinst, nach Abzug der Inflation entsteht ein realer Verlust. Ein Umstand, der sich durch die Pandemie nun erst recht nicht ändern wird. Doch inwiefern ist das ein Problem? Ist es überhaupt eines?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.