Kfz-Industrie

Kärnten: Brand in Lager mit 10.000 Lithium-Ionen-Akkus

Das Feuer breitete sich in dem Firmenlager in der Gemeinde Seeboden rasch aus, es kam zu kleineren Explosionen. Auch ein Reifenlager in einem Container geriet in Brand.

Am Samstagvormittag ist in der Kärntner Gemeinde Seeboden (Bezirk Spittal an der Drau) ein Brand in einem Firmenlager mit rund 10.000 Lithium-Ionen-Akkus ausgebrochen. Das Feuer breitete sich rasch aus, es kam zu kleineren Explosionen von Akkus, auch ein Reifenlager in einem Container geriet in Brand, berichtete die Polizei. Die Bevölkerung musste wegen starker, toxischer Rauchentwicklung zu Hause bleiben und die Fenster geschlossen halten.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge dürfte ein technischer Defekt während der Ladung eines Akkus den Brand ausgelöst haben. Das Feuer griff rasch auf weitere Akkus über, kurze Zeit später stand das gesamte Lager in Vollbrand. Durch die Explosionen wurden Teile von brennenden Akkus durch die Luft geschleudert. Der 37-jährige Firmeninhaber wurde bei seinen Löschversuchen verletzt, die Rettung brachte ihn ins Krankenhaus Spittal an der Drau.

180 Feuerwehrleute waren im Löscheinsatz. Gegen Mittag wurde "Brand aus" gegeben. Spezialkräfte der Feuerwehr sowie eines Entsorgungsunternehmens besichtigten die Lage an Ort und Stelle. Die Akkus befanden sich zunächst weiter in der Halle, da sie durch ein zertifiziertes Unternehmen entsorgt werden müssen. Bis zum Abtransport der Akkus wird die Feuerwehr Brandwache halten.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.