Mexikanisch

Mais macht den Kreis rund

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Ein Hamburger Start-up liefert mexikanische Tortillas — nach Rezept aus Oaxaca.

Wie tief ein Gericht sich in die kulturelle Identität eines Landes eingeschrieben hat, erkennt man auch daran, ob abendfüllend über die besten Anbieter diskutiert werden kann (Wer macht nun den besten Kaffee, das beste Schwarzbrot, den besten Strudel in Wien?). Als Gesprächsstarter in Mexiko reicht meistens die Frage, welche die beste Tortillería oder Taquería im Ort sein könnte. Da werden die feinen Unterschiede diskutiert, in Textur, Maissorte, Haptik, Optik.

Umso mehr ist mexikanisches Essen außerhalb der Landesgrenzen, und besonders in Europa, oft ein ernüchterndes Erlebnis. Zu wenige Anbieter, zu wenig Konkurrenz, zu wenig Expertise. All das resultiert in oft faden und angepassten Übersetzungen des mexikanischen Kulturguts. Dabei bestehen Tortillas, also mexikanische Maisfladen, aus gerade einmal zwei, maximal drei Zutaten. „Gerade bei einfachen Produkten sind Menschen als Erstes dazu bereit, Abstriche zu machen“, wundert sich Florian Hemmerlein.

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