Immobilien

Warum die Häuserpreise noch steigen

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Wohnungen sind kaum mehr leistbar. Dabei warnt die OeNB schon vor einer „Überhitzung“ des Immobilienmarktes. Ist die Luft bald raus?

Sie steht oft am Anfang einer Finanzkrise: die Immobilienblase. Jene in den USA löste 2008 die globale Finanz- und Wirtschaftskrise aus. Ende der 1980er-Jahre ließ Japans Notenbank mit steigenden Zinsen die Immobilienpreise purzeln. Trotz einer Rückkehr zur Nullzinspolitik und Konjunkturpaketen stand das Land einer Wertvernichtung von 20 Billionen US-Dollar (16,5 Bio. Euro) gegenüber.

Nun schrillen die ersten Alarmglocken. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) spricht in ihrer jüngsten Analyse von einer zunehmenden „Überhitzung“ des Wohnimmobilienmarktes. Die Preise würden von den Fundamentalfaktoren wie etwa Einkommen, Wirtschaftswachstum und Bevölkerungszuwachs abweichen. Bei einer anhaltenden Abweichung der Preise von Fundamentaldaten spricht man von einer Immobilienblase. Abgeleitet aus den OeNB-Daten zum dritten Quartal 2020 befindet sich Österreich in der Vorstufe zu einer Immobilienblase.

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