Strom

Windenergie: Der erhoffte Rückenwind bleibt aus

1200 neue Windkraftanlagen sollen bis 2030 in Österreich gebaut werden.
1200 neue Windkraftanlagen sollen bis 2030 in Österreich gebaut werden. imago images/penofoto
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Österreichs Windenergie ist in der Flaute. Dabei komme jeder Förder-Euro fast doppelt zum Staat zurück, argumentiert die Branche. Ein EU-weites Subventionsregime lehnt sie ab, da Österreich dabei leer ausgehen könnte.

Wien. Die Zukunft könnte so schön sein: Mehr als 1200 neue Windräder sollen in den nächsten Jahren errichtet werden, damit Österreich sein Ziel, zum Ökostrom-Selbstversorger zu werden, auch erreichen kann. Sechs Milliarden Euro will die Branche bis 2030 in saubere Energie investieren und tausende grüne Arbeitsplätze schaffen. Die Euphorie rund um die geplante Energiewende ist groß. Doch die Realität sieht trist aus.

Neue Windkraftanlagen waren in Österreich zuletzt eine Seltenheit. Immer noch fehlt das Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG) als finanzielle Basis für den grünen Boom. Stattdessen werden alte Grundsatzdebatten wieder aufgewärmt, wieviel Ökostrom sich Österreich überhaupt leisten dürfe. Und dann grätscht auch noch das Burgenland der Branche mit einer „Windkraft-Abgabe“ hinein.

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