Österreich

Banken sollen weiter auf Dividenden verzichten

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THEMENBILD: FINANZMARKTAUFSICHT (FMA)APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Finanzmarktaufsicht schließt sich der Empfehlung der Europäischen Zentralbank an, wonach sich Geldhäuser bei Ausschüttungen bis Herbst 2021 in Zurückhaltung üben sollen.

Das Geschäftsjahr 2020 ist für die heimischen Banken praktisch gelaufen, die Weihnachtsfeiertage stehen unmittelbar vor der Tür. Was das kommende Jahr bringt, steht zwar noch in den Sternen. Klar ist aber schon jetzt: Einfacher wird es mit Sicherheit nicht. Sobald die staatlichen Hilfen für Unternehmen auslaufen, ist mit einer Welle an Insolvenzen zu rechnen. Und das wird auch die Banken treffen. Was den Instituten bevorsteht, scheint aus heutiger Sicht zwar durchaus verkraftbar, vorbereitet müssen die Geldhäuser trotzdem sein.

Es kommt daher wenig überraschend, dass sich die Finanzmarktaufsicht am Mittwoch einer Empfehlung der Europäischen Zentralbank (EZB) anschloss, wonach die Banken bis 30. September 2021 auf Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe verzichten sollen. Auch bei Boni und anderen variablen Gehaltsbestandteilen wird den Banken nahegelegt, sich zurückzuhalten.

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