Schweiz

„Leb dein Leben wie gehabt“: Schweizer fordern Schicksal heraus

Ihre Skiausflüge - wie hier am Titlis vergangene Woche - wollen sich die Schweizer nicht nehmen lassen.
Ihre Skiausflüge - wie hier am Titlis vergangene Woche - wollen sich die Schweizer nicht nehmen lassen. (c) imago images/Geisser (MANUEL GEISSER via www.imago-images.de)
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Experten warnen, dass bisher nur moderate Coronamaßnahmen nicht reichen. Die Spitäler sind zum Start der Skisaison an ihrem Limit.

Mit „Pro-forma“-Zimmern warb der Betreiber eines Restaurants und Hotels in der Schweizer Stadt Emmen. „Damit alles beim Alten“ bleibe, könne man so tun, als buche man ein Gästezimmer in seinem Hotel. So könne man die aufgrund der Coronapandemie vorverlegte Sperrstunde umgehen und vier Stunden länger in seinem Lokal gemütlich sitzen bleiben und essen. „Leb dein Leben wie gehabt“ – so das Motto.


In der Schweiz ticken trotz konstant hoher Zahlen an Corona-Neuinfektionen die Uhren anders: Vieles ist noch erlaubt, was in Österreich, Deutschland oder Italien längst verboten oder stark eingeschränkt ist. Kinos, Kasinos, Schwimmbäder, Restaurants, gar Bars und Klubs sind in den meisten Schweizer Kantonen in Betrieb. Die Kantone dürfen in vielen Bereichen selbst entscheiden, was dazu führte, dass in einigen Gebieten, wie etwa Basel-Stadt und Graubünden, Gaststätten seit 23. November geschlossen sind und vorerst auch bleiben, in anderen geht das Leben scheinbar ganz normal weiter.

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