Ansteckung

Behördenfehler: Personen 14 statt zehn Tage in Quarantäne

Archivbild
Archivbild(c) APA/AFP/THOMAS KIENZLE (THOMAS KIENZLE)
  • Drucken

In Oberösterreich wurden K1-Kontaktpersonen 14 statt zehn Tage unter Quarantäne gestellt. Das Land gibt Fehler zu. Doch auch jetzt kann so etwas noch passieren. Worauf man achten muss, wenn man einen Absonderungsbescheid erhält. Und wie man ihn korrigieren kann.

Der Fall hat sich wie folgt während der Massentests in Oberösterreich zugetragen: Ein Familienvater wurde positiv auf Covid-19 getestet. Dass er trotz leichter Halsschmerzen von der Gesundheitshotline dorthin geschickt wurde, sei einmal dahingestellt. Er war positiv, seine Frau und sein Sohn allerdings negativ. Das Prozedere setzte sich in Gang: Die Familie ging sofort in ihrem großen Einfamilienhaus in Wels-Land in Quarantäne. Räumlich getrennt. Außerdem erhielt jeder einen Absonderungsbescheid.

Auf dem stand für Mutter und Sohn allerdings Unerwartetes. Nicht zehn Tage mussten sie zur Sicherheit in Quarantäne, sondern 14. Was die absurde Situation zur Folge hatte, dass der positive Familienvater nach zehn Tagen, also kurz vor Weihnachten, wieder aus der Quarantäne entlassen werden sollte, seine Frau und Sohn allerdings erst nach Weihnachten. Das Weihnachtsfest mit dem Rest der Familie war damit dahin.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.