Business Angels

Die Engel mit den guten Gaben

(c) MGO (Marin Goleminov)
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Sie haben Kapital, Know-how und Kontakte. All das bringen sie in Start-ups ein, die noch ganz am Anfang stehen. Das ist riskant – und sehr beglückend.

Da gibt es die frisch (oder nicht so frisch) pensionierten Geschäftsführer, die sich noch lang nicht im Schaukelstuhl sehen. Oder die reich Geborenen, die das coole Abenteuer Start-up suchen, ohne selbst gründen zu wollen. Es gibt die Eltern, die ihren Sprösslingen bei deren ersten Start-up-Gehversuchen mit Rat, Tat und den Familienersparnissen unter die Arme greifen. Und es gibt einige wenige – viel zu wenige – Frauen, die sich die Rolle als „Angelina“ zutrauen, als weiblicher Business Angel, der die männlich dominierte Szene mit weiblichem Intellekt aufmischt. Weil Diversität auch hier zu besseren Ergebnissen führt.

Eine solche Angelina ist Aline Eibl. Vor ein paar Jahren entdeckte die serielle Entrepreneurin den Reiz, junge Start-ups in Pre-Seed- und Seed-Phase, also ganz am Anfang ihres Lebenszyklus, zu fördern, mit Kapital, Know-how und Kontakten. Sehr beglückend sei das, sagt sie, ihr Wissen weiterzugeben, die Start-ups zu fördern und wachsen zu lassen. Und augenscheinlich lukrativ, wenn auch hochriskant. „Wir alle sind hungrig nach Innovationen. Die Ideen sind da, aber vor allem junge Gründer brauchen Erfahrene, die Strategie, Struktur und Netzwerk hineinbringen.“ Wovon manche ehrlicherweise erst überzeugt werden müssen. Sie wollen nur das Geld.

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