Globalisierung

Das Märchen von der Alm-Avocado

Aktuell ist es modern, kürzere Lieferketten zu fordern.
Aktuell ist es modern, kürzere Lieferketten zu fordern.(c) imago images/Jan Huebner (Jan Huebner/Blatterspiel via www.imago-images.de)
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Die Covidkrise habe die Schwächen der Globalisierung aufgezeigt, sagen Kritiker. Aber hilft uns eine lokalere Produktion wirklich?

Rechte Populisten und linke Aktivisten sind sich in einer Sache vollkommen einig: Die Globalisierung ist Teufelszeug. Die muss weg. Besser, wir ziehen Grenzen und Zölle hoch, produzieren vor der Haustür und kümmern uns nur noch um uns, sagen sie. Corona habe das auch bewiesen. Aber stimmt das so? Nein. Die Populisten und Aktivisten erzählen Märchen – und richten mit ihrem Hass auf freien Handel Schaden an.

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Österreich ist international bestens vernetzt. Mit einer Exportquote von über 50 Prozent des Bruttoinlandprodukts sind wir weit abhängiger vom globalen Geschehen als die vermeintlichen Exportweltmeister China, Deutschland oder Japan. Österreichs Unternehmen wussten die enormen Chancen auch zu nutzen, die ihnen der globale Markt bietet. So konnten sich in diesem kleinen Land große Weltmarktführer etablieren. Dank der Integration in die Weltmärkte war es Österreich möglich, die Wirtschaftsleistung zu steigern und zu den wohlhabendsten Ländern der Welt aufzusteigen. Das ist eine Leistung der Unternehmer, nicht der Politik. Die legt der Wirtschaft eher Stolpersteine in den Weg, statt ihn zu ebnen.

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