Elisabeth Leopold hat jetzt, nach zweijähriger Vorbereitung, die große Schiele-Monografie ihres verstorbenen Mannes von 1972 neu herausgegeben.
Fast ein halbes Jahrhundert musste man warten, bis ein Standardwerk der Wiener Kunstgeschichte wieder aufgelegt wurde: Rudolf Leopolds große, 1972 verfasste Schiele-Monografie, wenig später bereits vergriffen. Gleich darauf hegte der Sammler schon den Plan, sie neu aufzulegen, notierte in zwei Exemplaren Ergänzungen – und vergaß das Thema. „Oder es kam ihm wieder eine Auktion dazwischen“, wie seine Witwe, Elisabeth Leopold, vermutet.