Berlinale wird auf Frühling verschoben und zweigeteilt

Im März findet ein Branchentreff statt, im Juni das Publikumsfestival.

Die Berlinale wird wegen Corona nicht wie geplant im Februar 2021 stattfinden. Stattdessen soll es im März einen digitalen Branchentreff geben, erst im Juni ist dann ein Festival mit Filmvorführungen vor Publikum geplant. Die laufende Filmauswahl für den Wettbewerb und die Sektionen wird fortgeführt. Das Programm soll im Februar veröffentlicht und der Filmbranche beim virtuellen Filmmarkt im März vorgestellt werden. Die Auszeichnungen könnten dann im Sommer vergeben werden.

Es gebe ein großes Bedürfnis nach physischen Begegnungsmöglichkeiten, räumte Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek ein. „Aber die aktuelle Situation lässt das im Februar nicht zu.“

Die Berlinale ist weltweit das Filmfestival mit dem größten Publikumsandrang. Heuer wurden rund 330.000 Karten verkauft. Die Filmfestspiele in Berlin waren Anfang 2020 eine der letzten Großveranstaltungen, die noch in gewohnter Form stattfanden.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.12.2020)

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