Der Wiener Michael Kuba untersucht das Verhalten von Oktopussen. In Israel fand er ideale Voraussetzungen für die akademische Forschung. Dann baute er in Japan ein Oktopus-Labor auf, in dem er an den Weichtieren EEG messen konnte.
Für einen Uni-Forscher gibt es kein besseres Land auf der Welt als Israel“, sagt Michael Kuba. Der Wiener hat den Großteil seiner Forscherlaufbahn in Jerusalem verbracht und schwärmt von den Bedingungen an der Hebrew University und anderen Institutionen in diesem Land. „Wissenserweiterung und ständiges Dazulernen sind in der Gesellschaft in Israel tief verankert“, erzählt Kuba.
Als ein Premierminister ankündigte, das Uni-Budget zu kürzen, wurden daraufhin Neuwahlen ausgerufen. „Umfragen zeigten, dass fast 80 Prozent der Israelis keine Partei wählen wollen, die das Uni-Budget reduziert.“ Kuba findet, dass dort gut verstanden wird, wie wichtig freie Forschung für die Bevölkerung ist.