Wirtschaftsjahr

Ein Hoch auf die Bauwirtschaft

Baustelle in der Seestadt Aspern. Die Branche hat im März allen Widerständen getrotzt, ein Sicherheitskonzept erarbeitet und rasch wieder gearbeitet.
Baustelle in der Seestadt Aspern. Die Branche hat im März allen Widerständen getrotzt, ein Sicherheitskonzept erarbeitet und rasch wieder gearbeitet.Clemens Fabry
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Viele Branchen hat es schwer gebeutelt. Der größte Stabilisator in dem schwierigen Wirtschaftsjahr war (wieder einmal) die Very Old Economy: die Bauwirtschaft.

In Anbetracht eines nun bevorstehenden dritten Lockdowns wird der Blick zurück auf dieses Jahr 2020 immer verbitterter und vorwurfsvoller. „Wo und wann hat man es verbockt?“, lautet die Frage. Und vor allem: Wer?

Dass im Coronajahr auch einiges gelungen ist, wird gar nicht mehr so richtig wahrgenommen. Ja, wer darauf hinweist, wird womöglich als Corona-Revisionist postuliert. Egal. Dieser Artikel soll weder beschwichtigen noch beschönigen. Er analysiert lediglich eine Branche, die in den vergangenen Monaten völlig aus dem Blickfeld verschwunden ist, obwohl sie sich (wieder einmal) als einer der großen Stabilisatoren unserer Volkswirtschaft erwiesen hat. Die Rede ist von der Bau- und Immobilienwirtschaft. Sie gibt immerhin 300.000 Menschen Arbeit und je nach Zählweise trägt sie zwischen fünf und zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Die Baubranche hat es geschafft, in der Krise weiterhin zu funktionieren.

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