Brexit

Großbritannien als Autonation: Goodbye, und gute Fahrt!

Englands Vermächtnis an die Autowelt: Sportsgeist und Schönheit, ewiglich, in Form des Jaguar E-Type (1961–1974).
Englands Vermächtnis an die Autowelt: Sportsgeist und Schönheit, ewiglich, in Form des Jaguar E-Type (1961–1974). Werk
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Großbritannien verlässt in wenigen Tagen die EU – nun doch geregelt mit Blinker statt wild per „Handbrake Turn“. Ganz verstehen muss man das nicht, deshalb schauen wir lieber kurz in den Rückspiegel: Was uns von der Insel als Autonation bleibt.

Das Fahren auf der, pardon, falschen Seite zählt nicht dazu. Nachdem sich die meisten Nationen weltweit spätestens in den 1930er-Jahren endgültig auf eine Richtung einigen konnten (Österreich, eher spät, erst 1938) und das Empire am Zerbröseln war, erwies sich Großbritanniens Linksverkehr als kein Exportschlager mehr. In der EU standen die Briten damit (zusammen mit Irland, Malta und Zypern) recht einsam da. Linkslenkervarianten für eine Handvoll Märkte sind für die Autoindustrie bis heute ein kostspieliges Ärgernis.

Umgekehrt ließen sich die Briten auch nichts aufzwingen. Unverdrossen geben Automagazine auf der Insel die Nennleistung in „Brake Horsepower“ (bhp) an, messen also quasi an der Bremse, was durch die innere Reibung, bis die Power vom Motor übers Getriebe dort angekommen ist, niedrigere Werte zur Folge hat als die Hersteller für den Rest der Welt angeben.

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