Haubenküche

Der Dilettant als Haubenkoch

Nach dem Covid-19-Schnelltest in die Küche: Benjamin Parth (r.) mit „Presse am Sonntag"-Redakteur Norbert Rief.
Nach dem Covid-19-Schnelltest in die Küche: Benjamin Parth (r.) mit „Presse am Sonntag"-Redakteur Norbert Rief.Pro Media/Philipp Jochum
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Benjamin Parth gehört zu den besten Köchen Österreichs. Mit seinem ersten Kochbuch verspricht er „eine Prise Haubenküche für zu Hause“. Wir haben einen völligen Anfänger zum Nachkochen geschickt.

Ich kann nicht kochen. Nicht „Kann nicht“ wie in „Will nicht“. Sondern „Kann nicht“ wie in „Kann nicht“. Ich habe vor 20 Jahren Kartoffelpuffer für meine Frau gemacht – mit viel Butterschmalz, wie bei der Oma. Offenbar zu viel. Meine Frau lag nach dem Essen mit kreidebleichem Gesicht und einem griffbereiten Kübel stundenlang auf dem Sofa. Seither darf ich nur noch zum Kartoffelschälen in die Küche.

Jetzt hat der Tiroler Haubenkoch, Benjamin Parth, ein Kochbuch geschrieben. „Eine Prise Haubenküche für zu Hause“, heißt es auf dem Buchumschlag. Parth verrate, wie Hobbyköche „mit geringem Aufwand“ beeindrucken können. Das klingt gut. Noch besser klingt der Titel des Buchs: „Angeberküche für jedermann“. Jedermann sollte wohl auch mich inkludieren – und vielleicht ist das die Chance, die Kartoffelpuffer von einst vergessen zu machen.

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