Quergeschrieben

Die Familie ist Keimzelle, Kitt und Auffangnetz in einer Gesellschaft

Sebastian Barry, aged 4, runs through a forest of Christmas trees before his family choose which one to buy at Wicklow Way Christmas tree farm in Roundwood
Sebastian Barry, aged 4, runs through a forest of Christmas trees before his family choose which one to buy at Wicklow Way Christmas tree farm in Roundwood(c) REUTERS (CLODAGH KILCOYNE)
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Zum Hochfest der Familie und mitten in einer Krise sollte wieder bewusst werden, wie unersetzlich Familien sind.

Weihnachten findet auch heuer statt, bewusster und authentischer als sonst. Es ist diesmal nicht einfach, einander zu treffen, beisammen zu sein. Die Sehnsucht nach Nähe ist dafür umso größer. Manche, die sonst familiäre Zusammenkünfte scheuen, sehen das vielleicht heuer anders. Weihnachten ist ein Fest der Familie, auch für jene, denen der religiöse Inhalt nicht wichtig ist.

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Gerade in diesem Jahr, einem Jahr der Krise, hat sich die Bedeutung und die Unersetzlichkeit der Familie deutlich gezeigt. Wenn von einem Tag auf den anderen ein Land zugesperrt wird und mit ihm viele staatliche Institutionen, bleiben als Auffangnetz die Familien. Es sind die Eltern, vor allem die Mütter, die dann von einem Tag auf den anderen zusätzlich zu ihrer beruflichen Herausforderung auch noch die Kinder betreuen und unterrichten müssen. Es ist die Familie, die sich um die Alten sorgt, die alten Eltern betreut. Schon in Normalzeiten wird der Großteil der Pflege von Angehörigen bewältigt, nun kommt die Krise dazu. Sie sind es, die einspringen (müssen), bis zur totalen Erschöpfung.

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