Wie eine kleine Tanne neben die Südosttangente kam: eine weihnachtliche Mutmaßung.
Niemand wird ernsthaft behaupten, der Prater sei ein Hochwald, wie ihn Adalbert Stifter einst besang. Rund um Rustenschacherallee, Hauptallee, Stadionallee und all die anderen Alleen keine Spur von Ficht und Tann, nur viele Eschen, Ahorne und Silberpappeln, nicht zu vergessen die notorischen Alleebegleiter der Gattung Aesculus, weithin als Rosskastanie geläufig.
Nein, der grüne Prater ist nicht immergrün, das zeigt sich deutlich dieser Tage, und wer sich hier nach Nadelhölzern sehnt, der wird einzig in den hinter Gartenzäunen verschanzten Koniferenreservaten der eingestreuten Kleingärten Befriedigung finden.